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Im Jahre 1886 befand die Blasewitzer Gemeindeverwaltung, dass das vorliegende Gemeindesiegel ohne bildhafte Darstellung nicht dem Ansehen des wohlhabenden Blasewitzes entspräche und beschloss, ein neues Siegel mit Siegelbild einzuführen.

Man suchte und fand „das alte Siegel der Gemeinde Blasewitz“, ergangen vom geistlichen Brückenamte zu Dresden 1810. Am 18. Februar 1887 wurde der königlichen Amtshauptmannschaft zu Dresden Neustadt „zunächst gehorsamst angezeigt und zugleich angefragt, ob die Ausführung des bezüglichen Gemeinderatsbeschlusses unbedenklich erscheint“, dass alte Siegel wieder einzuführen.

Nachfolgend, fertigte der Graveur- und Edelsteinschneider Eduard Cohne in Dresden 1887 das neue Blasewitzer Siegel an. Das Bildelement stellt einen Elbkahn mit Segel dar und trägt die Inschrift „Gemeinderat zu Blasewitz 1813 – 1887“. Ab 1887 bis 1905 benutzte der Gemeinderat zu Blasewitz nun dieses Siegel.

Im Dezember 1905 aber befand der Blasewitzer Architekt und Chronist Karl Emil Scherz,
dass das Siegel geändert werden müsste und hatte dafür folgende Begründung:
Das jetzige Siegel hat eine stromaufwärts fahrende Gondel mit einem Segel. Dieses Segel an einer Art Gardinenstange befestigt, ist für Blasewitz entschieden fremdartig und zeichnerisch nicht gut dargestellt. Ich empfehle daher, künftig von dieser stromaufwärts fahrenden Gondel abzusehen und dafür den charakteristischen und talwärts fahrenden Steinkahn mit aufgeblähtem Segel, wie wir ihn täglich auf der Elbe an uns vorüberfahren, sehen …  einzuführen.
„Dieses Bild würde dann gleichzeitig dem ornamentalen Siegelbilde am Portale des Rathauses und dem am Wasserwerk entsprechend sein.“

So entwarf Karl Emil Scherz das neue Siegel und dieses wurde bis 1921 vom Gemeinderat auch verwendet. Es ist heute noch an der Fassade des Rathauses Blasewitz, am Schillerplatz, zu sehen.
Quellen: Landeshauptstadt Dresden, Stadtarchiv; Chronist Siegfried Schäfer, Dresden

Wir arbeiten an einem besonderen Souvenir aus Dresden Blasewitz.